Vor dem Hintergrund, dass
es in naher Zukunft keine Zeitzeugen
mehr geben wird, die von der Shoah berichten, müssen neue Wege beschritten werden, um die Erinnerung an die Schicksale der Opfer wachzuhalten. Dafür leistet das Digital Holocaust Memorial einen wichtigen Beitrag. Aus meiner Sicht als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus halte ich das Projekt für wichtig und zukunftsweisend.

Dr. Felix Klein

Vor dem Hintergrund, dass es in naher Zukunft keine Zeitzeugen mehr geben wird, die von der Shoah berichten, müssen neue Wege beschritten werden, um die Erinnerung an die Schicksale der Opfer wachzuhalten. Dafür leistet das Digital Holocaust Memorial einen wichtigen Beitrag. Aus meiner Sicht als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus halte ich das Projekt für wichtig und zukunftsweisend.

Dr. Felix Klein

Digitale Plattform zur partizipativen
Holocaust-Erinnerung.

Holocaust-Erinnerung geht uns alle an. Gemeinsam tragen wir als Gesellschaft Verantwortung für eine zukunftsfähige Holocaust-Erinnerung und Holocaust-Vermittlung. Das ist Voraussetzung für eine funktionierende, lebendige und starke Demokratie.

Memorials

Mit ausgewählten Beispielen aus Österreich

Initiatoren

Dr. Nicole Horn

geboren in Wien, Studium der Rechtswissenschaften (Mag. Dr. iur.), Dissertation mit einer Arbeit über den „Massenmord als NS-Erlösungsbedingung“ am Institut für Rechtsphilosophie und Grundlagenwissenschaften an der RW-Fakultät der Paris Lodron Universität Salzburg. Diverse wissenschaftliche Publikationen zum Thema Nationalsozialismus.

Tätigkeitsfelder: Kulturwissenschaft, Konzeptkunst (Installationen) und Design (Aufnahme in div. Möbelsammlungen internationaler Museen).

Lehrtätigkeit an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (Fakultät für Psychologie) zum Themenkomplex „Politische NS-Ästhetik und Holocaust“.

Dr. Peter Daniel

geboren in Wien, Studium der Rechtswissenschaften (Mag. Dr. iur.), Dissertation mit einer rechts- und kulturphilosophischen Arbeit „Zum Phänomen der Zeitüberdauer des Judentums“. Einschlägige Publikationen zur Ideen- und Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus im Rahmen des Instituts für Rechtsphilosophie und Grundlagenwissenschaften an der RW-Fakultät der Paris Lodron Universität Salzburg.

Zahlreiche Buchpublikationen sowie internationale Ausstellungstätigkeit (Visuelle Poesie). Memorials: Text-Installationen (Neonröhren-Lichtkunst).

Tätigkeitsfelder: Kulturwissenschaft, Konzeptkunst und Design.

Lehrtätigkeit an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien (Fakultät für Psychologie) zum Themenkomplex „Shoah Memorials – Zukunftsfähige Erinnerungskultur“.

Partner

Hertie Stiftung

Als Leiterin des Fonds für Antisemitismus-Bekämpfung und Aufklärung der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung überzeugt mich am Digital Holocaust Memorial besonders die dialogische und partizipative Ausrichtung dieser innovativen Plattform. Lehrkräften ist es damit möglich, Schülerinnen und Schüler zu ermutigen und zu unterstützen, durch eigene Beiträge – Texte, Fotos, Videos, Audios – sich aktiv, empathisch und kreativ mit der Erinnerung an die Shoah zu beschäftigen. So wird demokratische Bildung lebendig und fördert nachhaltiges, historisches Bewusstsein.

Stefanie Kreyenhop

https://www.ghst.de/digital-holocaust-memorial

„Der Antisemitismus ist das Gerücht über die Juden.“

Theodor W. Adorno, Minima Moralia